Braune Schilder in Europa
Kirchen und Klöster
Himmeroder Straße 44, 54516 Wittlich
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Geschlossen
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Dienstag – Sonntag und an Feiertagen 14 – 17 Uhr
Mittwoch zusätzlich 9.30 – 12 Uhr
Montag geschlossen
1910 errichtete die jüdische Kultusgemeinde Wittlich die prachtvolle neue Synagoge. Der Kreisbaumeister Johannes Vienken orientierte sich während der Planung an der Darmstädter Synagoge. So wurde die traditionell vorgegebene Synagogenanlage, ein rechtwinkliger Hauptraum für die Männer mit schmaler nach Osten gerichteter Nische als Aufbewahrungsort der Thora-Rollen und mit Emporen für die Frauen auf den anderen drei Seiten, mit Elementen aus der Neoromanik und des Jugendstils verwirklicht. 1938 wurde die Synagoge von den Nationalsozialisten geschändet, die die Einrichtung zerstörten und nur aus Furcht, die Nachbarhäuser zu gefährden, darauf verzichteten das Gebäude anzuzünden. Nach 1945 existierte in Wittlich keine jüdische Bevölkerung mehr und die Synagoge ging in den Besitz der jüdischen Kultusgemeinde Trier über, die es in den 1970er Jahren an die Stadt Wittlich verkaufte. Das entwidmete Gebäude wurde mit Bundesmitteln aufwendig restauriert und 1985 als Kultur- und Tagungsstätte eröffnet. Eine weitere Renovierung erfolgte 2010 zum 100. Geburtstag der Synagoge. Sie ist eine der Größten in Rheinland-Pfalz und ihre Ästhetik fasziniert noch heute die zahlreichen Besucher. Der Synagoge angeschlossen ist die Dauerausstellung "Jüdisches Leben in Wittlich".
Quelle: DataHub Rheinland-Pfalz
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